VIKZ legt den Grundstein für seine neue Verbandszentrale in Köln-Müngersdorf

Ein Meilenstein im 50. Gründungsjahr des VIKZ

Köln, 14. März 2023. In seinem Jubiläumsjahr, 50 Jahre nach seiner Gründung in Köln, hat der Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. (VIKZ) heute den Grundstein für seine neue Verbandszentrale in der Stolberger Straße 370a Köln-Müngersdorf gelegt.

Aufgrund der tiefen Betroffenheit aller Gemeindemitglieder über das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien fand die Feier nur in einem kleineren und schlichten Rahmen statt. In der traditionellen Zeremonie legten der Präsident des VIKZ Ali Yilmaz und der Vorstand des Verbands gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp den Grundstein für das neue Haus.  Zu den Gästen zählten u.a. der frühere Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, der Vorsitzende des Bürgervereins Köln-Müngersdorf Harald Schaefer, der Pfarrer der katholischen Kirche aus der Nachbarschaft Dr. Wolfgang Fey, Vertreter islamischer Religionsgemeinschaften, der türkische Generalkonsul Turhan Kaya sowie Prof. Dr. Volkwin Marg, Prof. Marek Nowak und Stefan Walter von dem renommierten Architekturbüro gmp Architekten, aus dessen Feder die Planung für die neue Verbandszentrale stammt.

Nach einer Koranrezitation von Imam Abidin Şıklı brachte der Präsident Ali Yilmaz seine Freude über den Startschuss für den Rohbau zum Ausdruck: „Wir freuen uns, kurz vor Beginn des heiligen Monats Ramadan in unserem 50. Gründungsjahr den Startschuss für die Errichtung unserer neuen Verbandszentrale geben zu können. Es wird ein offenes Haus für jedermann sein. Ein Haus der Gastfreundschaft, der Bildung, der Kultur und der Begegnung. Ein Haus mit einer beeindruckenden Architektur. Vielen Dank an alle, die uns dabei materiell und immateriell unterstützen.“

Offene und transparente Architektur

Das Architekturbüro gmp von Gerkan, Marg und Partner, das in Köln u.a. das Müngersdorfer Stadion entworfen hat, konnte sich mit seinem Entwurf in einem mit der Stadt Köln gemeinsam durchgeführten Wettbewerb durchsetzen, an dem sechs renommierte Architekturbüros teilgenommen hatten.

Die gmp-Planung sieht eine sehr offene und transparente Architektur sowie eine durchdachte städtebauliche Einbindung in das urbane Umfeld vor. Der multifunktionale Gebäudekomplex wird über eine Nutzfläche von rund 16.000 Quadratmeter verfügen. Vorgesehen sind neben Verwaltungsflächen Räume für Tagungen, Seminare, die Imam-Ausbildung, studentisches Wohnen, ein Gebetsraum sowie Veranstaltungsflächen und ein Gästehaus. Geplant sind ferner ein öffentliches Restaurant und eine Bibliothek sowie ein Lesecafé und Läden für Dienstleister – auch als Orte der Begegnung und des Austausches.

Frühzeitige Einbindung von Gremien und Bürgern

Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens hatte der VIKZ sein Neubauprojekt schon frühzeitig der Bezirksvertretung Lindenthal, dem Beirat zur Rahmenplanung, den Bürgervereinen, dem örtlichen Unternehmerverband, den Kirchen im Stadtteil sowie allen Interessenten bei einem Bürgerinformationsabend vorgestellt. Dabei wurde auch das Verkehrskonzept erläutert. Das Gutachten des Planungsbüros VIA attestiert dem Projekt eine „vergleichsweise geringe Verkehrserzeugung“, die sich während der Hauptverkehrszeiten „nicht qualitätsmindernd auf den Verkehrsablauf im Umfeld“ auswirke. Die Zahl der vorgesehenen Stellplätze ist laut dem Gutachten ausreichend. Für die derzeit noch von Nachbarfirmen genutzten Stellplätze, die sich auf dem Baugrundstück befinden, realisiert der Verband im Sinne der guten Nachbarschaft eine Parkpallette auf einem angrenzenden Grundstück.

Der Verband der Islamischen Kulturzentren freut sich als künftiger Nachbar auf einen regen Austausch mit allen Interessierten und steht für Fragen und Anregungen zu dem Projekt und seiner Arbeit gerne zur Verfügung. (www.vikz-verbandszentrale.de)

Der Rohbau wird voraussichtlich im Sommer 2024 fertiggestellt sein. Über die weiteren Abläufe wird der Verband die Öffentlichkeit informieren.

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